Eine Candy-Bar – der neue Hochzeitstrend 2012 – ist eine im Grunde genommen simple und doch zugleich auch sehr raffinierte Idee: Süßwaren aller Art werden liebevoll und detailverliebt auf einem extra dafür hergerichteten Tisch zu einem unwiderstehlichen Buffet aufgebaut, um den Hochzeitsgästen die Feier noch weiter zu versüßen. Der überwältigende „Wow-Effekt“ der Candy-Bar basiert zum einen auf der prächtigen Art der Präsentation, die einen Schmaus für das Auge darstellt, und zum anderen auf der bunten Vielfalt der verlockenden Leckereien, welche die Gäste zurück in einen Kindheitstraum entführt: Sich an einer riesigen Auswahl an Leckereien nach eigenem Belieben und zu jeder Zeit bedienen zu dürfen.
Eine Candy-Bar – was ist das denn nun genau?
Der süße Hochzeitstrend 2012 kommt aus Amerika und erfreut sich dort bereits seit einiger Zeit größter Beliebtheit. Eine Candy-Bar ist nichts anderes als ein hübsch dekorierter Tisch, auf dem eine Unmenge an verschiedenen Süßwaren optisch ansprechend platziert worden ist. Jeder Hochzeitsgast kann sich an dem süßen Buffet bedienen und nach Herzenslust naschen.
Das Besondere an den Candy-Bars ist jedoch die Liebe zum Detail, mit der sie dekoriert werden. Um eine besonders schicke Präsentation für die eigene Hochzeitsfeier zu erstellen reicht es nicht aus, verschiedene Süßwaren zu kaufen, diese in Schüsseln zu füllen und auf einen Tisch zu stellen. Ganz im Gegenteil: In dem Hochzeitstrend 2012 steckt sehr viel Planung, Arbeit und Liebe zum Detail, um am Ende den großen Effekt zu erzielen. So werden für die Candy-Bar gerne verschiedene Bonbondosen – vor allem im Vintage Style – verwendet, die mit hübschen Deckeln oder edlen Schraubverschlüssen versehen sind. Andere Süßwaren – wie Schaumküsse oder Cupcakes – hingegen werden auf selbstgebastelten Etageren – den Cupcake Stands – appetitlich angerichtet.
Die Idee eigener Basteleien genießt beim Hochzeitstrend 2012 höchste Priorität – raffinierte Details, wie selbst hergestellte Schilder oder Aufkleber und liebevoll gebundene Schleifen und niedliche Bändchen zur Verzierung, sind quasi ein Muss und machen aus der einfachen Candy-Bar ein exklusives „Eye Candy“.
Welche Süßigkeiten finden beim Hochzeitstrend 2012 Verwendung?
Im Prinzip können alle Arten von Süßigkeiten bei der Candy-Bar zum Einsatz kommen. Entscheidend sollte vor allem der Geschmack des Brautpaares und seiner Gäste sein, so dass eine gute Mischung entsteht, die für jeden etwas zu bieten hat. Dennoch müssen die verwendeten Süßigkeiten auch zum Motto der Hochzeitsfeier oder dem Farbschema der Dekoration passen – denn genau das macht den Reiz der süßen Candy-Bar aus. Wer also seine Hochzeit beispielsweise ganz unter das Motto „Amerika“ stellt, sollte bereits früh mit der Suche nach guten Onlineshops beginnen, die Süßwaren aus Amerika importieren und zu fairen Preisen verkaufen. Die Candy-Bar im amerikanischen Stil präsentiert dann leckeres Popcorn, verführerische Oreo-Kekse und bunte Rainbow Nerds. Ist die Hochzeit keinem bestimmten Motto unterstellt, orientiert sich die Süßwarenpalette der Candy-Bar an den Farben der verwendeten Dekoration. Wer umgeben zarten Weiß- und Rosatönen heiraten möchte, kauft die beliebten Marshmallows, helle Cupcakes mit weißem Frosting und pastellfarbene Brausebonbons. Folgende Süßwaren eignen sich hervorragend, um für eine Candy-Bar genutzt zu werden:
- Farbenfrohe Schokolinsen
- Fluffige Marshmallows
- Cupcakes mit verschiedenfarbigen Frostings
- Cakepops mit bunter Dekoration
- Bonbons
- Große Lutscher mit verschiedenen Motiven
- Schaumküsse
- Schaum- und Weingummifiguren
- Zuckerstangen
- Luftige Baisers
- Zarte Pralinen
Ein reizender Gebäcktrend erobert momentan die Herzen der Menschen im Sturm: zarte Macarons. Diese kleinen Gebäckstücke sind luftig-leicht wie Baisers und werden durch eine cremige Füllung hervorragend ergänzt. Auch diese süßen Verführungen passen ganz hervorragend zur Candy-Bar. Etwas schwieriger hingegen wird es bei Lakritzstangen und –bonbons – diese Leckereien sind zwar bei vielen Naschkatzen äußerst beliebt, passen aber durch ihre schwarze Farbe kaum zur fröhlich-bunten Hochzeitsdekoration. Doch auch hier gibt es gute Alternativen – in Amerika werden Lakritzstangen in allen Farben des Regenbogens hergestellt und sind in vielen gut sortierten Onlineshops erhältlich.
Worauf sollte man bei einer Candy-Bar noch achten?
Neben der Auswahl der idealen Süßwaren für das Buffet und der korrekten Planung der Candy-Bar sollte sich das Brautpaar schon im Vornherein darüber einig werden, wann die edle Verlockung den Hochzeitsgästen zugänglich gemacht werden soll. Kurz vor dem Hochzeitsessen ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt, da sich übermütige Nascher ansonsten den Appetit auf das leckere Mahl verderben. Die Candy-Bar sollte also nicht zu früh geöffnet werden. Sie ist eher als ideale Ergänzung zum Nachtisch gedacht – für diejenigen unter den Gästen, die anstatt des Stücks von der Hochzeitstorte lieber Bonbons und kleine Schokoriegel naschen möchten.
Desweiteren muss bei der Planung einer Candy-Bar auch ein Auge auf die kleinen Gäste geworfen werden. Junge Nascher verlieren schnell den Überblick über die Mengen, die sie essen und neigen somit zur Übertreibung. Wer will es ihnen aber auch beim Anblick der liebevoll dekorierten Süßwaren, die so verlockend wirken, verübeln? Dennoch würde die unangenehme Erinnerung an Bauchweh die schönen Erinnerungen an eine wundervolle Hochzeit trüben, daher sollte ein Aufpasser für die Candy-Bar abgestellt werden, der ein wachsames Auge auf den Süßwarenkonsum der kleinen Gäste hat.
Wer 2012 heiraten und den neuesten Trend nicht verpassen möchte, plant schon bei den Vorbereitungen für die Hochzeitsfeier eine prachtvolle Candy-Bar fest mit ein. Die Erinnerung an die glänzenden Augen aller Hochzeitsgäste beim Anblick des süßen Buffets wird ganz gewiss einen besonderen Platz im Herzen der zukünftigen Eheleute finden.