Auch Juweliere wissen, welchen herausragenden Stellenwert der Verlobungsring hat. Für viele Frischverliebte besiegeln diese kostbaren Ringe einen noch viel kostbareren Entschluss: Der Verlobungsring steht für ein Treueversprechen. Die Partnerschaft soll zu einem Bündnis auf Lebenszeit werden. Dieser Text wirft ein Schlaglicht auf dieses romantischste aller romantischen Accessoires.
Die Geschichte des Verlobungsrings – ein kurzer Hintergrund
Verlobungsringe bestehen aus besonderen Materialien wie Silber, Gold oder Platin. Sie zieren teure Steine, wie zum Beispiel Diamanten. Diese wertvollen Materialien scheinen das Eheversprechen würdig zu symbolisieren. Wundert es Sie, dass dies nicht immer schon so war? Eine frühe Form des Verlobungsbrauchs geht auf das Mittelalter zurück. Der Ring bestand aus Eisen. Er sollte anzeigen, dass eine Mitgift übergeben wurde.
Verlobungsringe kannte man im Übrigen bereits im alten Ägypten. Aus dieser Zeit entstammt eine symbolträchtige Deutung. Der Ring in seiner Kreisform hat weder einen Anfang noch ein Ende. Damit steht er für die Unendlichkeit und ein stabiles Bündnis. Durch alle Zeiten hat sich dieses Symbol der Treue bis heute erhalten.
Verlobungsringe aus kostbarem Material – damals wie heute
Ringe aus Gold setzten sich erst in der Hälfte des letzten Jahrhunderts durch. Dies verdanken wir den Köpfen schlauer Marketingleute. Sie machten in den 40er-Jahren über Werbung diamantbesetzte Ringe aus Gold erst richtig populär. Darüber dürfen Sie sich mitunter freuen – ein Eisenring, wie im Mittelalter, käme doch sehr spröde und unromantisch daher.
In früheren Zeiten waren Ringe aus Gold oder gar noch kostspieligere Modelle mit Edelsteinen nur besonders wohlhabenden Menschen vorbehalten. Diamantbesetzte Verlobungsringe kamen erstmals im 15. Jahrhundert auf. Erzherzog Maximilian von Österreich löste einen regelrechten Diamanten-Trend aus. Er übergab seiner Verlobten Maria von Burgund einen goldenen Diamant-Ring zur Verlobung.
Spätestens seit den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Diamantenförderung immer einfacher. Exporte in großen Mengen gelangten nach Europa. Somit konnten sich normale Durchschnittsmenschen einen Verlobungsring mit Diamanten leisten. Die glänzenden Steine, heutzutage häufig im Brillant-Schliff, gehören in diesen Tagen zum Standard hochwertiger Verlobungsringe.
Wer trägt einen Verlobungsring und wie trägt man ihn?
Heutzutage ist es eher üblich, dass Frauen einen einzelnen Verlobungsring tragen. Nach der Hochzeit kombinieren sie ihn mit dem Ehering, tragen ihn an einer Kette oder stecken ihn sich an die zweite Hand. Vor gar nicht allzu langer Zeit überreichten sich beide Verlobten gegenseitig einen Ring, der als späterer Ehering diente.
Sie können selbst entscheiden, ob Sie nur einen Verlobungsring wünschen oder einen für sich und Ihren Partner. Wie Sie Ihren Ring tragen wollen, hängt von Ihrer individuellen Entscheidung ab. Konventionen, die besagen, dass der Verlobungsring am Ringfinger der linken Hand getragen werden muss und nach der Heirat an die rechte wandert, sind heute nicht mehr bindend. Entscheiden Sie sich doch für die traditionelle Trageweise, sollten Sie um die Symbolik dieser wissen.
Nach altem Glauben, befinde sich der linke Ringfinger besonders nah am Herzen, weil durch ihn eine Vene zum Herzen führe. Übrigens interessant: andere Länder, andere Sitten. Beispielsweise trägt man den Ehering in der Schweiz stets an der linken Hand. In vielen südlichen Ländern verhält sich dies nicht anders.
Verlobungsringe in Berlin kaufen – hochwertige Ringe in der Hauptstadt
Eine vielfältige Auswahl an Verlobungsringen können Sie in Berlin kaufen – Beim Juwelier Göz. Unser Sortiment von über 20.000 Ringen und unsere Auswahl von mehr als 20 Anbietern, lässt Herzen höherschlagen. Und wenn doch nicht das Passende dabei ist? Sprechen Sie uns gerne an, wir fertigen Ihre individuellen Ringe auf Wunsch an. Sagen sie Ja zur Liebe – aber bitte mit wundervollen Ringen!